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KING KORA
Samstag, 3. August, 20.00 Uhr
Bäckeranlage
Zugegeben, die Populärmusik ist ein instrumentales Gruselkabinett.
Im Verlauf der langen Jahrzehnte haben sich darin Geräte
angesammelt wie Doppelhalsgitarre, Umhänge-Keyboard, kopflose
Bässe und dieser Gurgelstecken, den man harmlos Didgeridoo
nennt. Doch zum Glück treffen wir hin und wieder auch auf
eher unbekannte Instrumente wie die Kora, die mit Würde
und Eleganz den Horizont der Popmusik erweitert. In früheren
Zeiten als "Begleitinstrument der königlichen Geschichtenerzähler"
im Einsatz, ist dieses westafrikanische Klangwerkzeug hierzulande
noch weitgehend unbekannt. Gegen diesen bedauerlichen Zustand
gehen nun King Kora ins Rennen. Mit gesungenen Urgeschichten,
teuren Bläsermelodien und unerhörten Rhythmen, die wilde
Tänze und sommerliche Ekstase aus den Beinen und Herzen des
Publikums schütteln.
Letzten Sommer hat sich die Band mit Produzentenlegende Dan Suter
in den Walliser Alpen verbunkert und dort ihre erste CD eingespielt.
Diese wird nun auf der Bäckeranlage standesgemäss getauft.
King Kora verstärken sich um die Rapper Morph
mitsamt DJ und versprechen ein 150-minütiges Nonstop-Konzert,
das uns mit Saxophonen und Groovetüten von Urban Griot Music
zu Latin HipHop und wieder zurück führt. Und natürlich
darf man bei dieser Gelegenheit auch die königliche Kora
bestaunen.
Lamin Jobarteh (Gambia) - Gesang
& Kora
(spielte u.a. mit Moussa "Afia"
Ngom, Assam Mboob, Baaba Maal)
Roger Greipl (CH) - Saxophone
(u.a. Die Aeronauten, Chérif
Mbaw)
Benjamin Danech (CH) - Trompete & Flügelhorn
(u.a. Soul Maniacs)
Jean-Claude Torko (Togo) - E-Bass, B-Vocals
(u.a. Fela Kuti, Manu Dibango, Miriam Makeba)
Marco Sigrist (CH) - Gitarre
(u.a. De Lorean, Räto Harder Quartett)
Ismael Sène (Senegal) - Sabar und Kongas, B-Vocals
(u.a. Sène et frères)
Diego Hohl (CH) - Schlagzeug & Vibraphon
(u.a. Picason, Akademisches Orchester
Zürich)
Ousmane Jaye (Gambia) - B-Vocals & Jamaican Vibes
Ndeye (Senegal) - Tanz & B-Vocals
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